Garagenerlass: Abschaffung macht Transport umständlicher

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Betonfertiggaragen sind beliebt, denn sie sind kompakt und günstig. Private Bauherren und Hersteller müssen jedoch im Vergleich zu früher mehr zahlen, weil der Transport durch die Abschaffung einer Sondergenehmigung teurer und umständlicher wurde. Das war auch Gegenstand einer Kleinen Anfrage von Oliver Luksic (FDP), Mitglied des Bundestags und verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion.

Ausnahmeregelung wurde abgeschafft

Der sogenannte Garagenerlass wurde zum 1. Januar 2017 gestrichen. Die Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO und § 29 Abs. 3 StVO war für die Bauindustrie geschaffen worden, um den Transport von Fertiggaragen einfacher zu gestalten. „Meist werden Fertiggaragen als Doppelgaragen bestellt“, sagt Matthäus Moser, Abteilungsleiter Garagen- und Modulbau bei Laumer Bautechnik im bayerischen Massing. „Deswegen erlaubte es der Erlass, mit einem Fahrzeug im sogenannten Zugverfahren zwei Garagen zu transportieren“. Dabei konnte jeweils eine Garage vorn auf dem Zugfahrzeug und eine hinten auf einem zwei- oder dreiachsigen Hänger transportiert werden. So wurden die Fertig­garagen jahrzehntelang zu den Baustellen gebracht. Im Zuge einer Generalüberarbeitung aller Ausnahmegenehmigungen wurde laut Moser diese Ausnahme vom Bund-Länder-Fachausschuss der Verkehrsministerkonferenz abgeschafft – „mit der Begründung, dass zwei Fertiggaragen eine teilbare Ladung darstellen, die auch auf zwei Fahrzeugen transportiert werden kann“.

Dies hat entsprechende Konsequenzen. Laut Moser, der auch der Fachvereinigung Betonfertiggaragen vorsteht, haben sich somit die Transportkosten pro Garage verdoppelt. Und auch die Vorbereitung des Transports sei schwieriger geworden, weil jetzt zwei Fahrzeuge gebraucht würden und auch zweimal disponiert werden müsse. Für den Hersteller Laumer besonders ärgerlich ist die umständliche Handhabung bei grenzüberschreitenden Transporten. Die deutschen Nachbarländer – darunter auch Österreich – erlauben das Zugverfahren beim Garagentransport weiterhin. „Das bedeutet, dass wir den Hänger mit einem weiteren Sattelzug die 70 Kilometer bis zur Grenze ziehen und das Transportfahrzeug dabei mit acht Tonnen Ballast­gewicht belasten müssen, um das nötige Gewicht zu erreichen.“ Erst nach dem Grenzübertritt wird dann die Fahrzeugkombination für das Zugverfahren hergestellt, der Sattelzug mit dem Ballast­gewicht fährt wieder zurück.

„Die Antwort der Bundesregierung ist äußerst enttäuschend."

Eine Änderung der Situation ist nicht in Sicht. Ein Gutachten, das von der obersten bayerischen Baubehörde in Auftrag gegeben wurde, bestätigt zwar, dass für die Mehrzahl der bayerischen Brücken im Besitz des Bundes die alte Regelung mit Zugverfahren keine Gefahr bedeutet. Für insgesamt elf Prozent der 16.000 untersuchten Brücken sind dem Gutachten zufolge Auswirkungen durch Transportauflagen zu befürchten, bei sechs Prozent konnten keine Angaben zur Statik gemacht werden. Mit Verweis auf dieses Gutachten argumentiert dann auch die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage. Gegen eine Rückkehr zum Transport im Zugverfahren spricht demnach neben rechtlichen Gründen die erhöhte Beanspruchung – obwohl laut Luksic „die meisten Brücken keiner deutlich größeren Ermüdungserscheinung durch Transporte im Zugverfahren im Vergleich ausgesetzt“ seien.

„Die Antwort der Bundesregierung ist äußerst enttäuschend. Während das Zugverfahren in unseren Nachbarländern Österreich und Niederlande erlaubt ist, entstehen durch die Haltung der Bundesregierung zusätzliche Kosten und höherer Treibstoffverbrauch“, sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete. „Das schadet der Umwelt und verteuert das Bauen.“ Die Auswirkungen für die Unternehmen sind ebenfalls erheblich. „Unsere Firma musste umfangreiche Investitionen in den Fuhrpark vornehmen, um eine Auslieferung der Garagen überhaupt noch realisieren zu können“, erzählt ­Geschäftsführer Manfred ­Kruse vom ­Betonbauteil-Hersteller Juwel aus Kamp-Lintford. Er kritisiert die Argumentation der zusätzlichen Straßenbelastung. Die Variante mit zwei Fahrzeugen verursache eine Belastung von zusammen je 70 Tonnen statt bisher 53 Tonnen im Zugverfahren. „Oder – noch schlimmer – die Garagen werden mit Autokran und Ballast montiert und bringen bis zu 110 Tonnen Gewicht auf die Straße.“

Bundesregierung verneint Rückkehr zum Zugverfahren

Gibt es ein Zurück? Laut ­Kruse wäre die bayerische Regierung bereit gewesen, „die Sache wieder umzukehren“. Allerdings sollte ein anderes Bundesland im Bund-Länder-Verkehrsausschuss die Vorreiterrolle übernehmen. Dafür fand sich jedoch kein Freiwilliger.

Die Bundesregierung hat daher auch eine Rückkehr zum Zugverfahren in der Antwort zu der Kleinen Anfrage des Abgeordneten Luksic verneint. Sieht er dennoch Chancen, daran etwas zu ändern? „Sondergenehmigungen für feste Routen wären eine mögliche Kompromisslösung, um besonders belastete Brücken zu schonen und dennoch die Vorteile des Zugverfahrens zu nutzen“, meint er. Die Hersteller sehen sich jedenfalls mit ihrem Transportproblem so ziemlich alleingelassen. „Anscheinend fehlt uns die Lobby der Automobilindustrie, um Gehör zu erlangen“, meint Matthäus Moser.

Der Transport

Ein Streit um echte und vermeintliche Baumängel

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Der Kauf von zwei Fertiggaragen kostete Friedhelm Schutt jede Menge Nerven. Am Ende behielt Schutt nach reichlich Stress und Mehraufwand ein Prozent der Kaufsumme von 17 600 Euro als Schadensausgleich ein. Prompt setzte es Mahnungen

Neukirchen-Vluyn. Der Kauf von zwei Fertiggaragen kostete unseren Leser Friedhelm Schutt jede Menge Nerven. Er vergab den Auftrag im vergangenen Sommer an die Firma Juwel Betonbauteile in Kamp-Lintfort. Nach acht bis zwölf Wochen sollte die Lieferung erfolgen. Bis dahin wollte er das Dach offen halten, damit die Betonunterstände über den bereits bestehenden Bau gehievt werden konnten. „Tatsächlich tat sich bis zum Ende der vereinbarten Lieferfrist gar nichts“, erinnert sich Schutt. Erst nach etlichen Anrufen in der Firma und mit fünfwöchiger Verspätung sei endlich ein Transporter mit den Garagen vorgefahren. Inzwischen stand der Winter vor der Tür und die Bauarbeiten konnten nicht weitergeführt werden. Das ergab nach seinen Angaben weitere acht Wochen Verzug – und damit neue Kosten.

Am Ende behielt Friedhelm Schutt nach reichlich Stress und Mehraufwand ein Prozent der Kaufsumme von 17.600 Euro als Schadensausgleich ein. Prompt setzte es Mahnungen. Damit nicht genug. „Die Dachabdichtung der einen Garage wölbte sich nach kurzer Zeit hoch, das Gefälle der anderen Garage verlief in die falsche Richtung“, berichtet Schutt, „außerdem hielten die Schwingtore in ihren Endpositionen nicht , so dass große Verletzungsgefahr bestand.“ Der Leser reklamiert die Lieferung. „Daraufhin bot man mir 100 Euro an“, erinnert er sich, „der Schaden, Arbeitsaufwand und Zeitverzug waren viel höher zu bewerten“. Gelöst wurde das Problem bis heute nicht.

Die Fachkenntnis nützte Friedhelm Schutt in diesem Fall nicht

Friedhelm Schutt hat eine Menge Erfahrung mit dem Bauen. Unser Leser ist zwar Betriebswirt und Informatiker. Doch gerade hat er sein Einfamilienhaus im Alleingang von der Planung bis zur Ausführung selbst gebaut. Und er hat sogar Bücher darüber verfasst, zum Beispiel den „kritischen Bauherren“ für die Stiftung Warentest oder einen Ratgeber zum Selberbauen. „Allein beim Entwurf kann man bis zu 15.000 Euro sparen“, erläutert er die Vorzüge der Eigenarbeit. Doch die Fachkenntnis nützte ihm in diesem Falle wenig.

Der Lieferant der Garagen zeigt sich von den Beschwerden überrascht. „Richtig ist, dass es bei der Lieferung der Garagen zu Verzögerungen kam“, teilte der Geschäftsführer der Firma Juwel, Manfred Kruse, auf Anfrage mit. Es habe Unstimmigkeiten über den Standort des Krans gegeben, weil der Kunde den vorgesehenen Ort mit Baumaterial belegt habe. Die Kosten für eine größere Anlage seien von Juwel übernommen worden. Ein undichtes Dach sei nicht reklamiert worden, führt Kruse aus, vielmehr sei einem Außendienstmitarbeiter der Zutritt zum Grundstück verwehrt worden, als dieser Mängel überprüfen wollte. Die Bauverzögerungen könne er nicht nachvollziehen, weist Kruse Schutts Vorwürfe zurück. Dies wiederum verärgert den Kunden erst richtig. Mails, die dieser Zeitung vorliegen, belegen, dass er mehrfach den Kontakt zur Firma Juwel suchte und Beschwerden vorbrachte.

„Ohne Berater allein auf weiter Flur“

In diesem Falle ist ein Nachweis von Schuld und Schäden kaum mehr möglich. Denn es steht Aussage gegen Aussage. Dieser Streit um echte oder vermeintliche Baumängel ist kein Einzelfall. Immer wieder machen Bauherren oder Privatleute, die Handwerker beauftragen, im Nachhinein kostspielige Erfahrungen. „Ohne Berater ist der Bauherr allein auf weiter Flur“, weiß der Schlichtungsexperte der Dortmunder Handwerkskammer, Hans-Georg Fries. Oft seien die Aufträge nicht konkret genug und würden per Handschlag besiegelt. So reicht es zum Beispiel nicht, ein neues Fenster mit braunem Rahmen zu vereinbaren. Auch das Material, also Holz oder Aluminium sollte im Auftrag festgeschrieben werden. Selbst wenn, wie im Falle Friedhelm Schutts, ein detaillierter Vertrag abgeschlossen wurde, sind oft nicht alle Einzelpunkte vorab geregelt und damit gerichtsfest.

Doch wie können Kunden auf Nummer Sicher gehen? Einen ersten Tipp hat die Handwerkskammer parat. Dort können Verbraucher vor der Auftragsvergabe anfragen, ob die ausgewählte Firma eingetragen ist. Das ist ein erster Hinweis auf Seriosität. „Das wird viel zu wenig in Anspruch genommen“, bedauert Fries. Dort kann auch mal gefragt werden, ob der Betrieb bereits durch häufige Beschwerden aufgefallen ist.

Baumängel muss die ausführende Firma beseitigen. Am besten werden diese im Abnahmeprotokoll festgehalten oder, wenn sie erst später auftreten, schnell beim Handwerker angezeigt. Der Kunde setzt der Baufirma dann eine angemessene Frist, zum Beispiel vier Wochen, um die Fehler zu beseitigen. Reagiert das Unternehmen darauf nicht, kann der Mangel selbst oder durch eine andere Firma beseitigt werden. Für die Kosten muss der Verursacher aufkommen. Doch Experten raten zur Vorsicht. Es ist in diesem Fall ratsam, die Mängel erst durch einen Sachverständigen feststellen zu lassen oder ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren für den Nachweis zu sorgen.

Studie: 30 KUBIKMETER SICHERHEIT

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Das Auto ist am besten in der eigenen Garage geschützt. Besonders hoch im Kurs stehen Fertiggaragen. Welche Unternehmen die fairsten Angebote machen

Die Liebe der Deutschen zu ihren Autos ist legendär. Und auch wenn die Zahl der Neuanmeldungen in den vergangenen Jahren gesunken ist - der heimische Absatzmarkt steht im europäischen Vergleich immer noch recht stabil da. Für das laufende Jahr sagen die Experten sogar eine deutliche Erholung voraus.

Auch in Sachen Autopflege setzen die Deutschen Maßstäbe. Waschen, reinigen, polieren: Mindestens eine Stunde im Monat investiert der Durchschnittsdeutsche, um sein liebstes Stück auf Hochglanz zu bringen. Damit wertet er das Fahrzeug nicht nur optisch auf, sondern er trägt auch zu dessen Werterhalt bei. Den besten Schutz für jeden Wagen jedoch bietet eine Garage. Der trockene Stellplatz schützt vor Regen, Hagel und Schnee, Baumharz und Blütenpollen, Marderbissen und Vogelkot oder Diebstahl und Vandalismus. Das haben auch die Kfz-Versicherer längst erkannt und „belohnen“ deshalb Autobesitzer, die ihr Fahrzeug regelmäßig in einer Garage parken, mit fünf Prozent Rabatt auf die Jahresprämie.Und zu guter Letzt: Eine Garage bedeutet auch ein Stück Lebensqualität. Denn wenn andere auf der Suche nach einem Parkplatz noch um den Block kurven, liegen Garagenbesitzer schon gemütlich auf ihrem Sofa.

Fertiggaragen im Trend. Wer den Bau eines Eigenheims plant oder bereits eine Immobilie besitzt, schafft meistens auch für sein Auto ein passendes Dach über dem Kopf. Die Mehrzahl der Immobilienkäufer entscheiden sich für eine Fertiggarage. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und hat zudem den Vorteil, dass sie besonders schnell aufgebaut werden kann. Maximal eine Stunde dauert die Montage laut Fachvereinigung Betonfertiggaragen e. V. Doch die rasche Aufstellung ist nur ein Aspekt. Produktqualität, Preis, Service: Für Kunden spielt auch eine Reihe anderer Faktoren eine Rolle bei der Anbieterwahl.

FOCUS-MONEY wollte genau wissen, welcher Anbieter von Fertiggaragen den fairsten Umgang mit seinen Kunden pflegt. Um das herauszufinden, wurden vom Kölner Analysehaus ServiceValue mehr als 500 Kunden, die in den vergangenen 36 Monaten eine Fertiggarage gekauft haben, ausführlich zu ihren Erfahrungen befragt. Anhand von 26 Service- und Leistungsmerkmalen, die fünf Teilkategorien zugeordnet wurden, konnten die Experten dann ein aussagekräftiges Gesamturteil über die Fairness der Anbieter ermitteln (ab Seite 76).

Starker Gesamteindruck. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In allen fünf Fairness-Kategorien (s. Gesamturteil unten) ist die Leistungsdichte der Anbieter hoch. Ein „Sehr gut“ in der Gesamtwertung erhielt Eigner Fertigbau aus Nördlingen in Bayern. Seit 40 Jahren fertigen die Bauprofis Gebäude und Hallen für die Bereiche Industrie, Handel und Gewerbe sowie Betonfertigteile und Fertiggaragen. Auch Juwel Fertiggaragen aus Kamp-Lintfort sicherte sich die Bestnote. Das Spitzentrio komplettiert der Hamburger Anbieter Stahlbox Fertiggaragen.

Am besten schneidet die Branche in den Fairness-Kategorien „Kundenkommunikation“, „Preis-Leistungs-Verhältnis“ und „Produktleistung“ ab. Im Bereich der „Kundenkommunikation“ präsentierte sich die Branche besonders stark und konnte vor allem mit einem angemessenen Informationsumfang überzeugen. Stahlbox Fertiggaragen punktete besonders fleißig. Doch nicht allein die Masse macht’s - viel entscheidender ist die Qualität. Die Kunden müssen die Infos auch nachvollziehen und verstehen können. Am überzeugendsten kommuniziert hier Juwel Fertiggaragen.

Ebenfalls stark präsentierte sich die Branche in der Kategorie „Preis-Leistungs-Verhältnis“. Neben den Konditionen bewerteten die Studienteilnehmer auch die Verlässlichkeit bei der Preiskalkulation besonders positiv. Doch das Lob gebührt nicht allen Unternehmen - denn das Gefälle ist in dieser Kategorie so hoch wie in keiner anderen. Die fairsten Konditionen werden Stahlbox Fertiggaragen attestiert. So punktet das Hamburger Unternehmen mit Verlässlichkeit und verzichtet weitgehend auf versteckte Kosten.

Das drittbeste Ergebnis erzielten die Fertiggaragen-Anbieter in der Fairness-Kategorie „Produktleistung“. Speziell die Leistungs- und Servicemerkmale „Angebotsvielfalt“, „Produktqualität“ und „Umsetzung aller vertraglichen Vereinbarungen“ wurden positiv benotet. Eigner Fertigbau, Primus dieser Fairness-Kategorie, überzeugte in puncto „Produktqualität“ sowie mit „Transparenz der Produkte und Leistungen“. Kompetente Beantwortung von Fragen, Eingehen auf Kundenbedürfnisse, Integration von Zusatzleistungen: Im Bereich „Kundenberatung“ kann die Branche noch eine Schippe drauflegen. Unter den Top-Platzierten in dieser Kategorie befinden sich mit Eigner Fertigbau und Stahlbox Fertiggaragen immerhin zwei Unternehmen, die in der Gesamtwertung mit „sehr gut“ abgeschnitten haben.

Nachholbedarf identifiziert. Doch nicht alles läuft reibungslos. Die Studie deckt auch die Optimierungspotenziale der Branche auf. Wer Kunden dauerhaft an sich binden und die Weiterempfehlungsquote erhöhen will, braucht auch einen guten Kundenservice. Tauchen etwa Probleme auf, wünschen sich Kunden schnelle, zuverlässige und unbürokratische Hilfestellungen. Klappt das nicht und gehen die präsentierten Lösungsvorschläge ins Geld, auch weil sich die Anbieter wenig kulant zeigen, ist das eine ernste Belastung für die Kundenbeziehung.

Doch ausgerechnet hier hat die Branche insgesamt noch deutlich Luft nach oben. In keiner anderen Kategorie erzielten die Unternehmen schlechtere Werte. „Es zahlt sich für die Branche aus, bei der Betreuung ihrer Kunden noch besser zu werden“, sagt Studienleiter Stefan Heinisch. Insbesondere der Umgang mit Problemen bietet die Chance für eine stärkere Kundenbindung. Kunden wünschen sich vor allem einen schnelleren und flexibleren Umgang mit ihren Anliegen.

Einige Anbieter haben dies verstanden und bereits in ihre Unternehmensphilosophie eingebaut: Schnelle und zuverlässige Hilfe erhalten Kunden etwa bei Juwel Fertiggaragen, die auch in der Gesamtwertung zu den Top-Anbietern gehören. Einen ebenfalls guten Kundenservice bietet Siebau Garagen, die aber beim Gesamturteil nicht zu den Top-Anbietern gehören. Am kostengünstigsten sind die Hilfestellungen dagegen bei Stahlbox Fertiggaragen, die sich auch bei den anderen Leistungsmerkmalen stark präsentierten und sich in dieser Fairness-Kategorie ein „Sehr gut“ verdienten. Von ihnen kann sich in diesem Bereich die gesamte Konkurrenz eine Scheibe abschneiden.

Klar ist: Wer sein Auto liebt, lässt es nicht im Regen stehen. Auch die Anbieter von Fertiggaragen lassen ihre Kunden nicht im Stich und überzeugen mit anspruchsvollen Leistungen.