Schöne Schlüsselanhänger von Hermès, Prada und Louis Vuitton

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Anhänger, Lammfell und Metall, von Fendi. (Bild: Douglas Mandry)

Accessoire Kunstvolle Schlüsselanhänger, die auch praktischen Nutzen haben Kim Dang

Mode Ein Schlüsselanhänger kann weit mehr sein als nur dekoratives Beigemüse. Diese Alltagsobjekte werden zum Bekenntnis ganz persönlicher Vorlieben.

  1. Glücksbringer

Die kleine Schlüsselhülle, die auf Kelly-Bags Kratzspuren verhindert, hat eine grosse Schwester: Der Halsschmuck mit Schlüsselringen ist eine Reverenz an die edle Kulttasche.

Anhänger «Clochette», Mysore-Ziegenleder, 610 Franken, von Hermès. (Alle Fotos: Douglas Mandry)

  1. Schraubenschlüssel

Frankensteins Monster lässt grüssen: Miuccia Prada thematisiert in ihrer aktuellen Männerkollektion die gruslig-romantischen Aspekte des Lebens.

  1. Türöffner

Ein Sammlerstück ist dieser Flaschenöffner aus Virgil Ablohs erster Kollektion für Louis Vuitton – zwar von der vergangenen Saison, aber vereinzelt noch erhältlich.

Anhänger «Prism Bottle Opener», Plexiglas, Stahl (etwa 440 Franken), von Louis Vuitton.

  1. Handschmeichler

Das kuschelige Accessoire ist ein schöner Konversationsstarter, ganz nach Magrittes Gemälde «Ceci n’est pas une pipe».

Anhänger, Lammfell und Metall, (550 Franken), von Fendi.

  1. Augenfang

Der Zürcher Modedesigner Julian Zigerli spannte für seine Frühlings-/Sommer-Kollektion 2020 namens «In Zigerli we trust» mit dem Kristallstein-Hersteller Swarovski zusammen. Den Zigerli-Klassiker, ein Schlüsselanhänger mit Lederschlaufe in Form eines Lorbeerkranzes, gibt es nun mit funkelnden Kristallen besetzt.

Schlüsselanhänger aus weichem Leder mit Swarovski-Kristallen, 167 Franken, von Julian Zigerli. (Bild: Pascale Weber)

  1. Kugelkette

Ihre «Isar»-Schlüsselanhänger lässt die deutsche Schmuckdesignerin in München herstellen. Jedes Stück ist ein Unikat, denn jede Kugel ist aus einem geschliffenen Kieselstein vom Ufer des Stadtflusses Isar.

Schlüsselanhänger aus Sterling Silber und Kieselstein, etwa 173 Franken, von Saskia Diez. (Bild: PD)

  1. Minimal

Die jüngste Kollektion der Zürcher Ledermarke YVY nennt sich «UNI» und umfasst minimalistische, vielseitig kombinierbare Unisex-Gadgets zum An- und Umhängen.

Irre: Goldener Louis Vuitton-“Ohr”-Schmuck für Apples AirPods

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Über Geschmack lässt sich sich bekanntermaßen streiten. Aber was nun von der Luxus-Marke Louis Vuitton kommt, ist auf jeden Fall super extravagant und sicherlich nicht etwas für Jeden: die „Louis Vuitton Earphone Accessoires“ sollen AirPods aufhübschen und praktischerweise gleich den Ohrschmuck ersetzen.

Es handelt sich dabei um zwei goldene Clips mit Anhängern, die man jeweils an die AirPods steckt. Dann baumeln sie mit ihrem auffälligen VL-Monogram vom Ohr hinab.

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Diese ausgefallen goldenen „Ohrringe“ sind bisher noch nicht im Handel aufgetaucht, sollen aber in Kürze verfügbar sein. Entdeckt hatten die neuen „Louis Vuitton Earphone Accessoires“ die Macher des Instagram-Accounts Supreme Leaks News. Es gibt bisher nur wenig Informationen zu dem Schmuck - nur soviel ist bekannt: Der Preis soll rund 350 US-Dollar betragen.

350 US-Dollar-teure Ohrringe für die AirPods? Es geht noch verrückter

Wer nun glaubt, das sein sicherlich nur ein Fake, dem sei gesagt: Louis Vuitton hat auch schon aktuell das eine oder andere wirklich ausgefallene und teure Accessoires für iPhone oder AirPods im Programm. Da gibt es iPhone-Taschen für rund 1000 Euro, Cases mit dem berühmten Monogram für 300 Euro oder Kopfhörerboxen für 400 Euro. Eine eigene Kopfhörer-Serie für rund 1000 Euro gibt es von Louis Vuitton außerdem auch noch.

Die Luxusmarke ist zudem für wirklich außergewöhnliche Ideen bekannt. Zum Beispiel haben sie vor kurzem für den Luxus-Camping-Urlaub ein Zelt herausgegeben - Preis nur auf Anfrage.

Produkthinweis Produkthinweis LOFTer AirPods Pro Hülle mit Karabiner Schlüsselanhänger Durchsichtige Tragbare Klare Soft TPU AirPods 3 Case Anhänger Anti Staub und Kratzer Schutzhülle [Front-LED Sichtbar] Muster Grün Kaktus nicht verfügbar

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Mit Daunen gefütterter «Pillow Ankle Boot» aus wasserabweisendem Nylon-Aussengewebe. 850 Euro, von Louis Vuitton. (Bild: PD)

Kontroverses Schuhwerk Der Ugly Chic geht in die nächste Runde: Luxuslabels präsentieren diesen Winter «Liebestöter»-Puschen und Plastikschuhe Kim Dang

Mode Dieser Modetrend scheint krisenresistent zu sein. Zumindest, wenn es nach Louis Vuitton, Gucci und Co. geht. Für diesen Winter präsentieren sie nämlich neue Treter im Ugly Chic-Look.

Adventszeit ist ja eigentlich «Ugly Christmas Sweater»-Zeit. Diesen Winter wird es aber noch «hässlicher». Gucci, Louis Vuitton, Bottega Veneta und JW Anderson lancierten nämlich jüngst die Kaltwetter-Edition der «Ugly Shoes», zu denen etwa Dad-Sneakers, Crocs und Fussbett-Sandalen zählen, die seit einigen Sommersaisons im Trend sind.

Am viel diskutierten und mittlerweile in den Mainstream vorgedrungenen Ugly Chic scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Doch die Designer der Luxuslabels scheinen dem Trend weiterhin treu ergeben zu sein. Deren Winter-Ausgabe beinhaltet nämlich wattierte Bottinen, «Liebestöter»-Puschen und klobige Gummistiefel im vermeintlichen Edel-Look.

So werden aktuell nicht nur die Augen der Schöngeister strapaziert, sondern auch die Budgets der Ugly-Chic-Fans – haben doch all diese Schuhe einen stolzen Preis.

Sechs Winterschuhe im Ugly Chic-Look:

  1. «Pillow Ankle Boot» von Louis Vuitton

Bei der Louis Vuitton-Show für Frühling/Sommer 2021, die im Oktober im neu renovierten, historischen Luxus-Kaufhaus La Samaritaine in Paris stattfand, sorgte dieses «Schuhmonster» für Aufsehen. Unter der mit Daunen gefütterten, voluminösen Form verbirgt sich eine Struktur für guten Halt und der Schuh beweist mit der leichtgewichtigen, gekerbten Sohle und dem wasserdichtem Nylon-Gewebe durchaus funktionale Aspekte. Gewöhnungsbedürftig ist der Entwurf dennoch, was aber treue «LV»- Anhänger kaum stören wird. Hauptsache, das weltberühmte Monogram-Muster des Innenfutters ist gut sichtbar.

«Pillow Ankle Boot» aus wasserabweisendem Nylon, gefüttert mit Daunen. Erhältlich in Schwarz, Weiss und Khaki. 850 Euro, von Louis Vuitton. (Bild: PD)

  1. Puschen und Gummistiefel von Gucci

Diese wolligen Puschen im Oma-Look kann man als Winter-Version des «Princetown»-Slippers – dem mit Fell gefütterten Leder-Pantoffel mit der ikonischen Zierschnalle vom «Horsebit»-Loafer – betrachten. Stilistisch stehen sie den UGG Boots nahe – den wohl bekanntesten (und erstaunlich erfolgreichen) Modellen unter den hässlichen Winterschuhen.

Damenstiefelette aus Wolle mit Hahnentrittmuster. 820 Franken, von Gucci. (Bild: PD)

Für stilistisch ganz Abgebrühte gibt es zudem noch die wasserfeste Version. Mit diesem gefütterten Gummistiefel, der wegen seiner Form an die «Zoggeli»-Holzschuhe erinnert, kann man aber immerhin im tiefen Winter noch kurz die Post im Briefkasten holen, ohne nasse Füsse zu riskieren.

Gummistiefelette mit Gucci-Schnalle und Wollfutter. 710 Franken, von Gucci. (Bild: PD)

  1. «BV Puddle Boot» von Bottega Veneta

Der von der britischen «Vogue» als «stillen Radikalen» benannte Daniel Lee hat es geschafft, als Chefdesigner der italienischen Luxusmarke Bottega Veneta innert kurzer Zeit eine erfolgreiche Kehrtwende zu machen. Unter seinem Vorgänger Tomas Maier war die Marke von 2001 bis 2018 für ihren diskreten Luxus bekannt; unter Lee ist der Markenauftritt von Bottega Veneta nun um einiges exzentrischer – mit kontroversen Teilen, die zu reden geben.

Aktuelles «Pièce de Résistance» ist der futuristische «BV Puddle-Boot», der eher an ein Accessoire für Playmobil-Figürchen als an ein modisches «Must-Have» erinnert. Immerhin ist diese «Monobloc»-Interpretation eines Chelsea Boots aus biologisch abbaubarem Kunststoff gefertigt und daher sehr leicht und wasserdicht. Dieser skulpturale Schuh setzt klare Akzente, sei es am neuen Winter-Outfit oder vielleicht auch in der Wohnung, etwa mit Wasser gefüllt als Türstopper oder Blumenvase.

  1. Wattierter Ankle Boot von Louboutin

Eine Liga für sich ist diese Schuhkreaktion namens «Astro Pointue» von Louboutin: Die Kombination von wintertauglicher Daunenjacken-Ästhetik und einem 85 Millimeter hohen Bleistiftabsatz, der auch ohne Glatteis am Boden viel Balance erfordert, ist ziemlich absurd. Doch auch für solche, über 1000 Franken teure Kreationen gibt es wohl ein kauffreudiges Publikum.

  1. «Felt Loafer Mules» von JW Anderson

Es ist nicht einfach, Entwürfe, die im Kanon der Populärkultur als «hässlich» bewertet werden, auf eine attraktive Art neu zu interpretieren, ohne dass sie ins Plumpe oder gar Vulgäre abkippen. Einer der wenigen, dem dies immer wieder gelingt, ist der Brite Jonathan Anderson.

Filzpantoffeln mit Metallschnalle, erhältlich auch in Pink und Anthrazit. 367 Fr., von JW Anderson. (Bild: PD)

Er hat einfach ein gutes Händchen für begehrenswerte Ugly-Chic-Teile. Beispiele sind etwa die absurd fetten Ketten-Dekorationen, seine ledernen Penis-Schlüsselanhänger oder neuerdings diese Filzpantoffeln. Den «Boston»-Clogs von Birkenstock nicht ganz unähnlich, vereinen diese «Felt Loafer Mules» die in der Modewelt rare Kombination von Behaglichkeit und Coolness.