Small Talk der Woche – So sieht Lady Gaga als Gucci-Witwe aus

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Small Talk der Woche – So sieht Lady Gaga als Gucci-Witwe aus Auf welchen Film wir uns freuen und warum Affen Zoom-Videokonferenzen lieben – voilà unsere Liste für das gepflegte Tischgespräch. Tina Huber

Perlen, Pelz, Auftragsmord

Man nimmt ihnen das glamouröse Ehepaar mit Hang zum Düsteren sofort ab: Lady Gaga als Patrizia Reggiani und Adam Driver als Maurizio Gucci vor verschneiter Landschaft. Foto: Universal

Seit Februar hält sich die Sängerin und Schauspielerin Lady Gaga in Italien auf für die Dreharbeiten des Films «House of Gucci». Darin spielt sie Patrizia Reggiani, die frühere Gattin von Modehaus-Erbe und Milliardär Maurizio Gucci (gespielt von Adam Driver). Die beiden waren das Jetset-Traumpaar – bis er sie für eine Jüngere verliess. Mitte der Neunzigerjahre wurde er erschossen, Reggiani wurde später wegen Auftragsmord zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt – ein Geständnis legte sie allerdings nie ab.

Nun sind erste Bilder von den Dreharbeiten aufgetaucht, die Lady Gaga und Adam Driver stilecht vor verschneiter Kulisse als Luxus-Traumpaar zeigen. Der Film von Ridley Scott soll Ende Jahr in die Kinos kommen.

«Hängst du?»

Technische Komplikationen sind im Affengehege nicht zu befürchten – der Ton sei stets ausgeschaltet, lassen die Zoos ausrichten. Foto: Getty Images

Weil es den Affen so ganz ohne Besucher doch ein wenig fad geworden war, haben sich zwei tschechische Zoos etwas einfallen lassen: Die Schimpansen können ihre Artgenossen im jeweils anderen Tiergarten per Zoom-Videoschaltung beobachten – und sie lieben es. Manchmal würden sie sogar Snacks wie Nüsse knabbern, während sie vor dem Bildschirm sässen, berichten Pfleger.

Lieblingsteil

Chic und nachhaltig: Die Jeansbluse ist aus einem Hanf-Baumwoll-Gemisch gefertigt. Foto: PD

Man nehme einen Trend (XL-Kragen), kombiniere ihn mit einem Klassiker (Jeanshemd) – heraus kommt diese tolle Denim-Bluse aus der Kooperation von Levi’s mit dem dänischen Label Ganni (ca. 280 Franken).

Kein Platz? Kein Problem!

Doppelt gut: Die mobile Arbeitsstation ist nicht nur praktisch, sondern stammt auch aus einheimischer Produktion. Foto: PD

Rückenweh vom dauernden Sitzen im Homeoffice? Einfach die höhenverstellbare Arbeitsstation Hång von Aroma (ca. 260 Franken) an der Tür aufhängen – fertig ist das Stehpult.

Jazz für Ausserirdische

Das ist John Shepherd, und er fragt sich, ob ihn im Weltraum jemand hört. Foto: Netflix

Entdeckung der Woche: die 15-minütige Netflix-Doku «John Shepherds Kontaktversuche mit Aliens». Darum gehts: Weil er sich fremd fühlt auf der Welt, beginnt ein US-amerikanischer Techniknerd mittels einer Radiostation Musik – Jazz, Reggae, Afropop – von Michigan ins All zu senden, um Kontakt mit Ausserirdischen aufzunehmen. Schön bizarre Mischung aus Freakshow und Liebesgeschichte.

Vermisst: Sonne

So hatten wir uns das eigentlich vorgestellt: Frühlingshaftes Wochenende auf dem Zürcher Sechseläutenplatz im Februar. Mehr davon! Foto: Samuel Schalch

Da wir im März alles an windigem, frostigem Wetter mitgemacht haben, möchten wir im April mit durchgehend sonnigem Wetter entschädigt werden. Deal?

Wir haben die Haare schön

Stilvorbild Barbie: Komfortlook ist ab sofort auch beim Haupthaar nicht mehr angesagt. Foto: PD

«Barbie Hair» soll der nächste Frisurentrend für die Zeit nach Corona sein. Also perfekt frisiertes, schwungvolles Haar. Dem man ansieht, dass man Stunden vor dem Spiegel gestanden ist.

Bitte!

Ein wenig Anstand gehört sich auch, wenn man etwas umsonst erhält – oder vielleicht dann erst recht. Foto: Keystone

Es ist eine Art Ricardo für Gutmenschen: Facebook-Gruppen wie «Will öpper», wo Gebrauchtes verschenkt wird, sind toll. Und leider auch eine Charakterstudie: Viele holen die Gratismöbel nie ab.

Die Gucci-Witwe bricht ihr Schweigen - Ich habe meinen Mann aus Wut töten lassen!

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Die „Schwarze Witwe“ bricht ihr Schweigen.

Noch bis Mai laufen in Italien die Dreharbeiten zu „House of Gucci“ von Star-Regisseur Ridley Scott (83, „Gladiator“). Darin verkörpert Popstar Lady Gaga (34) Patrizia Reggiani (72), die Ehefrau von Maurizio Gucci (†46).

1995 hatte sie den Chef des gleichnamigen Modehauses von zwei Auftragskillern ermorden lassen. Auch wenn sie ihre Schuld nie zugab, wurde sie zu 29 Jahren Haft verurteilt. Jetzt hat sie ihr Schweigen gebrochen.

Lesen Sie mit BILDplus, was die „Schwarze Witwe“ heute über den Mord sagt und wie sie die Zeit im Gefängnis erlebte.

Lady Gaga spielt Gucci-Mörderin Patrizia Reggiani und wird von ihr kritisiert

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Während ganz Italien aus dem Häuschen ist, dass Lady Gaga in Mailand gerade den Film «House of Gucci» dreht, ist es eine nicht: Die «schwarze Witwe» des Modezaren, Patrizia Reggiani. «Ich bin ziemlich genervt, dass mich Lady Gaga im neuen Film von Ridley Scott spielt, ohne die Umsicht und die Sensibilität zu haben, mich zu treffen», sagte die 72-Jährige der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. «Es ist keine Frage des Geldes – vom Film werde ich keinen Cent nehmen –, sondern eine des Respekts und des gesunden Menschenverstands.»