FC Bayern verpflichtet den „neuen Luka Modric“ - Rekordspieler wird direkt wieder verliehen

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Versprechen für die Zukunft?

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Autor Alexander Kaindl schließen

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Der FC Bayern München ist offenbar auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Berichten zufolge ist der Deal mit Kroatien-Juwel Lovro Zvonarek fix.

München - „Kreativ werden.“ Hasan Salihamidzic betont immer wieder, dass man auf dem Transfermarkt andere Wege gehen möchte - weil man gar keine andere Wahl hat. Denn mit den Scheich-Klubs dieser Welt, die in jeder Wechselperiode Hunderte Millionen Euro investieren können, können die Münchner* nicht mithalten. Deshalb weiß der Sportvorstand des deutschen Rekordmeisters, dass man eben anderen Ansätze wählen muss, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Auf diese Strategie scheint man sich nun einmal mehr gestützt zu haben. Denn offenbar hat sich der FC Bayern München* die Dienste eines kroatischen Juwels gesichert. In den vergangenen Tagen gab es immer wieder Gerüchte um den 16-jährigen Lovro Zvonarek.

FC Bayern München: Transfer News - Kroatien-Juwel Lovro Zvonarek verpflichtet

Der offensive Mittelfeldspieler ist ein wahrer Rekord-Mann. In der kroatischen Liga ist er der jüngste Torschütze aller Zeiten, erzielte mit 16 Jahren und 14 Tagen seinen ersten Treffer für Slaven Belupo. Auch in der aktuellen Spielzeit hat er schon wieder fünf Einsätze auf dem Konto. Der Offensiv-Allrounder gilt als Mega-Talent - das künftig für den FC Bayern spielen wird. Kroatische Medien vermeldeten den Wechsel bereits als fix, inzwischen berichtet auch die Bild von einer Einigung. Laut Reporter Tobias Altschäffl habe der Teenager den Medizincheck bereits bestanden.

Aber: Zvonarek wird der kroatischen Liga erhalten bleiben, denn er soll direkt wieder verliehen werden. Demnach bleibt der Rechtsfuß, der in der Offensive variabel einsetzbar ist, noch mindestens ein Jahr bei Belupo. Dort soll er weiter aufgebaut werden und Spielpraxis sammeln. Informationen aus Kroatien zufolge soll die Ablösesumme zunächst 1,8 Millionen Euro betragen, der Preis könne aber noch ansteigen.

Lovro Zvonarek: Ähnlicher Bayern-Weg wie Davies oder Musiala?

Mit Nachwuchskräften hat man in München* zuletzt gute Erfahrungen gemacht. Paradebeispiele sind Alphonso Davies und Jamal Musiala, die inzwischen kaum mehr aus dem Bayern-Aufgebot wegzudenken sind. Ob Lovro Zvonarek eines Tages einen ähnlichen Weg einschlagen kann? Kroatische Vorbilder gibt es in München jedenfalls: Die Kovac-Brüder Niko und Robert, Ivica Olic, Mario Mandzukic oder Ivan Perisic erlebten beim FCB erfolgreiche Zeiten.

Zvonareks Entdecker Tomislav Stipic sagt gegenüber der Bild über den Rohdiamanten: „Er hat die Fähigkeit, der neue Luka Modric zu werden. Das Gesamtpaket ist sensationell.“ (akl) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Borussia Mönchengladbach: Joe Scally mit Kampfansage an Bayern!

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Joe Scally (18) ist bisher DIE Entdeckung von Adi Hütter (51), von den Gladbach-Fans wurde das Ami-Juwel sofort zum „Spieler des Monats August” gewählt.

Das Interview!

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BILD: Sie sind seit Januar bei Borussia, standen aber unter Marco Rose nicht einmal im Kader. Haben Sie schon an sich gezweifelt?

Scally: „Nein, ich habe nie an mir gezweifelt. Als ich im Januar kam, war es immer der Plan, dass ich im ersten Team trainiere und für die U23 spiele. Darauf habe ich mich eingestellt. Marco Rose ist ein Weltklasse-Trainer. Er hat immer an mich geglaubt und mir gesagt, dass ich ein sehr guter Spieler bin. Aber ich bin auch erst zur Rückrunde gekommen und Marco Rose hat kurz darauf bekannt gegeben, dass er den Verein verlassen wird. Wenn er weiterhin bei Gladbach geblieben wäre, wäre die Situation vielleicht eine andere gewesen – und ich hätte meine Einsätze bekommen.”

BILD: Haben Sie sich zu Beginn der Sommer-Vorbereitung erträumt, dass Sie so schnell eine feste Größe im Team sind?

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Scally: „Ich bin natürlich mit dem Ziel in die Vorbereitung gestartet, mich zu beweisen. Es freut mich riesig, dass das geklappt hat und ich dem Team und dem Trainer meine Qualitäten zeigen konnte. Klar ist, dass ich nun eine feste Größe im Team werden möchte.”

BILD: Gegen Bayern haben Sie ein Top-Spiel abgeliefert, nur eine Woche später in Leverkusen lief es gegen Moussa Diaby gar nicht. Aus welchen Spielen lernen Sie für Ihre persönliche Entwicklung mehr?

Scally: „Spiele wie gegen Bayern sind die Spiele, auf die man sein ganzes Leben lang hinarbeitet, es sind die größten Spiele der Karriere. Meine Leistung gegen Bayern hat mir sehr geholfen, auch für mein Selbstvertrauen. Am nächsten Wochenende gegen Leverkusen waren wir alle vielleicht noch ein wenig zu euphorisch. Diaby ist da natürlich ein paar Mal an mir vorbeigerast, aber das sind die Dinge, aus denen ich als junger Spieler auch lerne. Ich freue mich schon auf das nächste Duell mit Diaby – da wird es anders laufen.”

BILD: Viele Fans bedauern die Pokal-Los gegen Bayern, weil sie ein frühes Aus befürchten. Haben Sie sich über das Los gefreut?

Scally: „Natürlich, Spiele wie gegen Bayern sind die größten Spiele unseres Lebens. Wir sind bereit, gegen jeden zu spielen und wir wissen, dass wir auch gegen Bayern gewinnen können. Man hat es gegen sie in der Liga ja gesehen: Wir hatten reichlich Chancen, es hätte am Ende auch zwei Elfer für uns geben können.”

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BILD: In drei Wochen spielen Sie gegen Dortmund und Ihren Kumpel Giovanni Reyna. Gibt es untereinander bereits Wetten?

Scally: „Es wird lustig, gegen meinen besten Freund zu spielen. Wir haben schon viel über diesen Moment gesprochen. Aber natürlich werde ich mein Spiel spielen – und er seins. Nach dem Spiel werden wir uns umarmen und Witze machen. Wir können es beide kaum erwarten gegeneinander zu spielen. Außerhalb des Platzes werden wir immer beste Freunde sein.”

FC Bayern: Hertha BSC holt Holland-Juwel in die Bundesliga

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„Es ist kein Geheimnis“

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Hertha BSC zögert lange auf dem Transfermarkt, legt vor dem Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern München aber gleich dreimal nach. Unter anderem kommt ein großes Talent von Ajax Amsterdam nach Berlin.

München/Berlin - Auf den letzten Drücker: Fredi Bobic ist bekannt für seinen guten Riecher auf dem internationalen Transfermarkt. Es sei nur auf seine Zeit bei Eintracht Frankfurt verwiesen. Und so hat der neue Sportvorstand der Berliner vor dem Bundesliga-Topspiel von Hertha BSC beim FC Bayern an diesem Samstagabend (18.30 Uhr / live bei tz.de) auf besagtem Transfermarkt gleich dreimal zugeschlagen.

Hertha BSC beim FC Bayern: Berliner verpflichten vor Spiel in München Jurgen Ekkelenkamp

Jüngster Transfer: Jurgen Ekkelenkamp kommt von Ajax Amsterdam in die Hauptstadt. Der 21-Jährige unterschrieb bis 2025, die Ablöse soll sich kolportiert auf drei Millionen Euro belaufen. Mit dem Niederländer bekommen die Herthaner einen echten Zehner, der sich jedoch beim Champions-League-Teilnehmer nicht durchsetzen konnte. Der Wechsel wurde kurz vor dem Bundesliga-Kracher beim FC Bayern fixiert. In den Tagen zuvor hatten die Berliner bereits Mittelstürmer Ishak Belfodil (29 Jahre) von 1899 Hoffenheim und Odense-Torwart Oliver Christensen (22) verpflichtet.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir uns schon länger mit Jurgen beschäftigt haben. Wir freuen uns, dass wir nun eine für alle Seiten gute Lösung gefunden haben. Jurgen wird unserem Offensivspiel mit seinem Talent neue Impulse geben“, erklärte Bobic zur Verpflichtung des jungen Holländers. Ekkelenkamp meinte seinerseits: „Ich bin sehr froh, dass der Wechsel nun geklappt hat – es war ein langer Weg, aber jetzt bin ich sehr glücklich, hier zu sein. Hertha ist ein toller Verein und die Bundesliga ein interessanter Wettbewerb, außerdem ist Berlin eine schöne Stadt.“

Hertha BSC beim FC Bayern: Jurgen Ekkelenkamp kommt von Ajax Amsterdam nach Berlin

Amsterdam ließ den Mittelfeldmann indes bereitwillig gehen. Ajax-Sportchef Marc Overmars hatte bereits vor dem Transfer angekündigt: „Unser Mittelfeld ist überfüllt. Das hat auch Konsequenzen für den Abgang von Spielern. Wir werden bei einem Abgang von Jurgen Ekkelenkamp kooperieren.“ Klingt nicht gerade so, als wollte der niederländische Meister den Offensivspieler unbedingt halten. Ob er schon gegen den deutschen Rekordmeister zum Einsatz kommt? Ein Spieler wird gegen den FC Bayern sicher ausfallen: Kevin-Prince Boateng, Bruder des Ex-Münchners Jerome Boateng.

„Er hat die Woche nicht mittrainiert, nicht einmal individuell. Ich glaube, das wird nichts“, meinte Hertha-Trainer Pal Dardai vor der Partie in der Allianz Arena in München. Der 34-jährige gebürtige Berliner musste beim 1:2 gegen den VfL Wolfsburg mit Rückenproblemen verletzt ausgewechselt werden. (pm)

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